Essstörungen

Essstörungen sind psychische Erkrankungen, die das Essverhalten und die Wahrnehmung des eigenen Körpers beeinflussen. Menschen mit Essstörungen haben oft ein gestörtes Verhältnis zum Essen, zum eigenen Körperbild und zur Gewichtskontrolle. Essstörungen können schwerwiegende gesundheitliche Komplikationen verursachen und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Drei häufig vorkommende Essstörungen sind Adipositas (Fettleibigkeit), Anorexie (Magersucht) und Bulimie (Ess-Brech-Sucht).

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Adipositas

Ursache

  • Genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und Lebensstil
  • Ungesunde Essgewohnheiten und Bewegungsmangel können zur Gewichtszunahme beitragen.

Symptome

  • Übergewicht und Fettansammlungen im Körper.
  • Schwierigkeiten, das Gewicht zu kontrollieren oder abzunehmen.
  • Gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck, Diabetes und Atembeschwerden.

Diagnostik

  • Body-Mass-Index (BMI) wird verwendet, um das Ausmaß der Adipositas zu bestimmen.
  • Bewertung des Essverhaltens und möglicher zugrundeliegender Faktoren.

Behandlung

  • Ernährungsberatung und Bewegungstherapie.
  • Verhaltenstherapie zur Bewältigung emotionaler Essauslöser.
  • Medikamentöse Behandlung oder chirurgische Eingriffe können in bestimmten Fällen erwogen werden.

Symptome

Die Symptome von Dyskalkulie können zwischen den betroffenen Kindern und Jugendlichen variieren. Folgende Schwierigkeiten können auftreten:

  • Schwierigkeiten beim Zählen und Vergessen der Reihenfolge der Zahlen.
  • Unfähigkeit, mathematische Symbole und Operationen (z.B. +, -, x, ÷) zu verstehen oder zu erinnern.
  • Schwierigkeiten beim Erkennen von Mustern und logischen Zusammenhängen in mathematischen Problemen.
  • Langsames Tempo bei der Bearbeitung von mathematischen Aufgaben.
  • Verwechslung von ähnlich aussehenden Zahlen (z.B. 6 und 9) oder mathematischen Symbolen (z.B. + und x).
  • Schwierigkeiten beim Schätzen von Mengen und Grössen.
  • Probleme beim Verständnis von mathematischen Wortproblemen und das Übersetzen in mathematische Ausdrücke.
  • Ängstlichkeit oder Vermeidung von mathematischen Aufgaben.

Diagnostik

Die Diagnostik bei Dyskalkulie beinhaltet in der Regel eine umfassende Bewertung der mathematischen Fähigkeiten und Schwierigkeiten der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Hier sind einige Schritte, die bei der Diagnose von Dyskalkulie üblicherweise durchgeführt werden:

  • Anamnese: Der erste Schritt ist ein ausführliches Gespräch mit den Kindern und Jugendlichen sowie den Eltern, um Informationen über die Entwicklung ihres Kindes und mögliche mathematische Schwierigkeiten zu sammeln.
  • Beobachtung und Tests: Lehrpersonen und Fachpersonen führen spezifische Tests durch, um die mathematischen Fähigkeiten des Kindes zu bewerten. Dies können schriftliche Tests, mündliche Aufgaben oder praktische Übungen sein.
  • Intelligenztest: Um andere Faktoren auszuschliessen, die die mathematischen Leistungen beeinflussen könnten, wird ein durchgeführt.
  • Mathematische Entwicklung: Es wird die mathematische Entwicklung des Kindes im Vergleich zu seinem Alter und seiner Klassenstufe beurteilt.
  • Mustererkennung: Es wird geprüft, ob das Kind Schwierigkeiten hat, Muster und Zusammenhänge in mathematischen Aufgaben zu erkennen.
  • Individuelle Unterschiede: Die individuellen Stärken und Schwächen des Kindes werden berücksichtigt, um eine umfassende Diagnose zu erstellen.

Es ist wichtig, die Diagnose sorgfältig und präzise zu stellen, um die richtige Unterstützung und Förderung für das Kind zu gewährleisten. Nach der Diagnose können entsprechende pädagogische Ansätze und Fördermassnahmen entwickelt werden, um das Kind in seinen mathematischen Fähigkeiten zu unterstützen und ihm zu helfen, erfolgreich zu lernen.

Behandlung

Die Behandlung von Dyskalkulie konzentriert sich darauf, die mathematischen Fähigkeiten der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu verbessern und ihnen Strategien beizubringen, um besser mit mathematischen Herausforderungen umzugehen. Hier sind einige häufige Behandlungsansätze:

  • Individuelle Förderung: Ein wichtiger Teil der Behandlung ist eine individuelle Förderung des Kindes/ des oder der Jugendlichen. Pädagogen und Therapeutinnen arbeiten mit dem Kind zusammen, um seine spezifischen Schwierigkeiten zu identifizieren und massgeschneiderte Übungen und Übungen anzubieten.
  • Multisensorisches Lernen: Der Einsatz von multisensorischem Lernen, bei dem das Kind mathematische Konzepte durch verschiedene Sinne wie Sehen, Hören und Berühren erforscht, kann helfen, das Verständnis und die Erinnerung zu verbessern.
  • Mathematische Spiele und Aktivitäten: Spassige und interaktive Spiele oder Aktivitäten können dazu beitragen, die Motivation und das Interesse des Kindes für Mathematik zu steigern.
  • Strategien zur Problemlösung: Das Kind lernt spezifische Strategien zur Problemlösung, um mathematische Aufgaben besser zu bewältigen. Dies kann visuelle Hilfsmittel, Zerlegung von Aufgaben oder andere Techniken beinhalten.
  • Positive Verstärkung: Positive Verstärkung und Lob für Fortschritte und Anstrengungen können das Selbstvertrauen und die Motivation des Kindes stärken.
  • Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und Eltern: Eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen, Eltern und Therapeuten ist entscheidend, um das Kind optimal zu unterstützen und Fördermassnahmen in den Schulalltag zu integrieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass Dyskalkulie keine Heilung erfordert, sondern dass das Ziel der Behandlung darin besteht, das Kind oder der/die Jugendliche in seinen/ihren mathematischen Fähigkeiten zu stärken und ihm/ihr Werkzeuge an die Hand zu geben, um besser mit mathematischen Herausforderungen umzugehen. Mit gezielter Unterstützung und Förderung können Kinder mit Dyskalkulie ihre mathematischen Schwierigkeiten überwinden und es kann ein erfolgreiches Lernen ermöglicht werden.

Haben Sie das Gefühl, von einer psychischen Erkankung betroffen zu sein?

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Er wird Sie bei Bedarf an das lups überweisen.

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