Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung (ADHS/ADS)

Eine Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) beginnt im Kindes- und Jugendalter. Es handelt sich um eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität auszeichnet. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Kinder mit ADHS alle unten aufgezählten Symptome zeigen, und die Schwere der Symptome variieren kann.

ADHS

Im Kindesalter: Es ist wichtig zu beachten, dass ADHS eine individuelle Störung ist, und die Symptome können von Kind zu Kind variieren. Die frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung können dazu beitragen, die Lebensqualität von Kindern mit ADHS erheblich zu verbessern und ihnen die Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um erfolgreich zu sein. Es ist wichtig, mit qualifizierten Fachleuten zusammenzuarbeiten, um die besten Ansätze für die Behandlung und Unterstützung Ihres Kindes zu ermitteln.

Im Erwachsenenalter: ADHS kann auch im Erwachsenenalter bestehen bleiben oder erst im Erwachsenenalter diagnostiziert werden. ADHS ist im Erwachsenenalter gut behandelbar ist, und viele Menschen mit dieser Diagnose führen ein erfolgreiches und produktives Leben.

 

Ursachen

  • Genetische Veranlagung
  • Ungleichgewicht von Neurotransmittern im Gehirn, wie Dopamin und Noradrenalin, wird vermutet.
  • Frühkindliche Hirnentwicklungsstörungen

Symptome

  • Unaufmerksamkeit: Schwierigkeiten, Aufgaben zu organisieren, leicht ablenkbar zu sein, häufig Dinge zu verlieren.
  • Hyperaktivität: Unruhe, ständig in Bewegung sein, Schwierigkeiten, ruhig zu sitzen.
  • Impulsivität: Handlungen ohne Nachdenken durchführen, Schwierigkeiten, das eigene Verhalten zu kontrollieren.

Diagnostik

  • Beobachtungen des Verhaltens in verschiedenen Umgebungen, wie Schule und Familie, sind relevant.
  • Eine umfassende Anamnese, einschließlich der medizinischen Vorgeschichte des Kindes, wird durchgeführt.
  • Diagnosekriterien nach anerkannten Klassifikationssystemen wie DSM-5 werden berücksichtigt.

Behandlung

  • Verhaltenstherapie: Strukturierte Interventionen zur Förderung von Selbstregulierung und sozialen Fähigkeiten.
  • Medikamentöse Therapie: In einigen Fällen können stimulierende Medikamente wie Methylphenidat verschrieben werden.
  • Unterstützung im schulischen Umfeld: Individuelle Lernpläne und Lehreranpassungen können den Schulerfolg fördern.
  • Elterntraining: Eltern werden darin geschult, Techniken zur Bewältigung von ADHS-bezogenen Herausforderungen zu erlernen.

Haben Sie das Gefühl, von einer psychischen Erkankung betroffen zu sein?

Zögern Sie nicht. Fordern Sie Hilfe bei Ihrem Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt an.
Er wird Sie bei Bedarf an das lups überweisen.

Psychiatrischer Notfall

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(kostenpflichtig ab 10. Minute; 3.23 CHF/Min.).