Stationäre Gruppenangebote Klinik St. Urban

Zu spezifischen Themen bieten wir Gruppentherapien an. Eine Gruppentherapie kann ergänzend zur Einzeltherapie besucht werden. Bei Interesse wenden Sie sich an Ihr Behandlungsteam. Dieses meldet Sie für eine Gruppe an.

Arbeitsagogik

In der Arbeitsagogik können sich Patientinnen und Patienten vielseitig betätigen. Ziel der agogischen Tätigkeit ist die Stabilisierung der Patientinnen und Patienten durch den Erhalt wie auch durch die Erweiterung ihrer Handlungskompetenzen.

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Ballsportgruppe

Sport fördert die Fitness des Körpers und hat einen positiven Einfluss auf die Psyche und das Wohlbefinden. Spass und soziale Kontakte sollen im Zentrum der Gruppenaktivität stehen und Betroffenen eine kurze Auszeit vom Klinikalltag ermöglichen.

Bewältigung von depressiven Verstimmungen

Patientinnen und Patienten, die unter einer Depression oder einer depressiven Verstimmung leiden, erhalten in dieser Gruppe Informationen zur Entstehung und Behandlung von Depressionen. Ziel ist, dass sich die Betroffenen auf dieser Wissensgrundlage befähigt fühlen, depressiven Verstimmungen entgegenzuwirken. Im Zentrum stehen dabei das Entwickeln alternativer Gedanken, das Kennenlernen neuer Strategien und das Einüben positiver Verhaltensmuster.

Bewältigung von Schlafstörungen

Schlafstörungen sind in der Bevölkerung weit verbreitet und für die Betroffenen sehr belastend, da sich sich auch tagsüber negativ auf das Wohlbefinden auswirken.

Patientinnen und Patienten, die unter Einschlafproblemen, Durchschlafproblemen oder vermehrter Tagesmüdigkeit leiden, erhalten in der Gruppe Informationen zum Thema gesunder Schlaf und Schlafstörungen. Faktoren, die Schlafstörungen hervorrufen oder aufrechterhalten, werden identifiziert, und es wird aufgezeigt, wie diese positiv beeinflusst werden können.

Bewegungs- und Körpertherapie

In der Bewegungs- und Körpertherapie wird der Achtsamkeit und der Selbstfürsorge wie auch dem persönlichen Raum, der Erdung, Abgrenzung und Weite besondere Bedeutung beigemessen.

Patientinnen und Patienten, die Freude an spielerischer Bewegung haben und ihren Körper bewusster wahrnehmen möchten, können durch verschiedene und regelmässige Übungen eine Verbesserung des Wohlbefindens erlangen.

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CANTO

Patientinnen und Patienten, die sich in einer singenden Gemeinschaft von Klang und Musik berühren lassen wollen, sind in der Gruppe CANTO am richtigen Ort. Gesungen werden kurze, technisch einfache Kraftlieder aus unserer, aber auch aus fremden Kulturen.

Singen hat eine positive Wirkung: die Gemeinschaft wird gepflegt, die Aufmerksamkeit und Präsenz gefördert und das Immun- und das Herz-Kreislauf-System gestärkt.

Entspannungsgruppen

Stress, Belastung, Sorgen und Ängste können – oft ohne, dass wir es merken – zu einer erhöhten Anspannung der Muskeln führen. Kurzfristig ist das kein Problem. Halten solche Zustände jedoch länger an, können sie Erschöpfungszustände und Schmerzen hervorrufen.

In den Entspannungsgruppen wird die Methode Progressive Muskelentspannung (PMR) vorgestellt und geübt. Durch regelmässiges Üben soll das Wohlbefinden gesteigert und die Körperwahrnehmung verbessert werden.

Humorkurve

In der Positiven Psychologie zählt der Humor zu den wichtigsten Charakterstärken und er trägt massgeblich zur Lebenszufriedenheit bei.

In der Gruppe können die Teilnehmenden einfach mal anders sein – auf spielerische, künstlerische oder verrückte Art und Weise. Sie sollen Spass haben, neue Dinge ausprobieren, humorvoll sein und natürlich lachen können.

Kunst- und Maltherapie

Wo Betroffene mit Worten an ihre Grenzen stossen, bietet die systemorientierte Maltherapie ungeahnte Möglichkeiten. Bilder werden dann zu «Übersetzern» und weisen auf bisher Übersehenes hin. Oft enthalten bildhaft dargestellt Probleme schon erste Hinweise auf mögliche Lösungsansätze.

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Meditation in Bewegung

Das Wort «meditieren» bedeutet «denken, nachsinnen».

Das Meditieren ermöglicht Menschen eine andere Sichtweise auf ihr Leben und das Abstandnehmen zum Alltagsgeschehen. In der Gruppe werden mit einfachen Bewegungen die Körpermeridiane – sogenannte Energiebahnen – aktiviert, so dass die Energie besser fliessen kann.

Nordic Walking

Nordic Walking ist eine Möglichkeit, seinen Körper schonen zu bewegen und dabei die Ausdauer, die Koordination und den Muskelaufbau zu trainieren. Zudem steigert regelmässige Bewegung an der frischen Luft und in der Natur das allgemeine Wohlbefinden.

Ohrakupunktur nach NADA

In der Gruppe werden den Patientinnen und Patienten je fünf Akupunkturnadeln nach dem NADA-Protokoll an den Ohren gesetzt. Ziel ist es, übermässige Anspannungen abzubauen bzw. Entspannung herbeizuführen, die Wachheit sowie Konzentration zu fördern und eine allgemeine Verbesserung des Wohlbefindens zu erlangen.

Psychose

Wenn in einer Psychose manches aus den Fugen gerät, stehen Betroffene diesem Erleben manchmal ratlos und zweifelnd gegenüber. Fundiertes Wissen über die Erkrankung, z. B. darüber, wie eine Psychose entsteht und wie man selbst darauf Einfluss nehmen kann, sind zentral. Das Kennenlernen der eigenen Risikofaktoren (Drogen, Stress, Absetzen von wichtigen Medikamenten) kann die Wahrscheinlichkeit, erneut an einer Psychose zu erkranken, entscheidend vermindern.

Recovery

Wenn man krank ist, vergisst man oft die gesunden Anteile, die man in sich trägt. «Krank sein» bezieht sich jedoch nie auf alles was uns ausmacht, sondern nur auf einen Teil unseres Seins. Ein gutes Leben ist trotz fortbestehnder Symptomen und wiederkehrenden Krisen möglich.

In gegenseitigen Austausch über individuelle Erfahrungen mit schwierigen Lebenssituationen, Krisen oder psychischen Symptomen werden Möglichkeiten sichtbar, wie die eigene Recovery- und Lebensreise gestaltet werden kann.

Ressourcengruppe für ältere Menschen

In der Psychotherapie sind Ressourcen innere Potentiale eines Menschen. In der Gruppe begeben sich ältere Patientinnen und Patienten auf die Suche nach ihren Ressourcen mit dem Ziel, eine gute Lebensqualität zu erreichen oder wiederzuerlangen.

Schwimmgruppe

In der Schwimmgruppe können Patientinnen und Patienten Schwimmstile kennenlernen bzw. trainieren. Das warme Wasser und die Schwerelosigkeit bietet zudem Raum für Entspannung und Wohlbefinden.

Seelsorge | Mittagsgebet

Die Teilnehmenden halten inmitten der Woche inne. Mit Sprachbildern aus weisheitlichen und spirituellen Traditionen sowie mit einem Kerzenritual erhalten persönliche Bedürfnisse, Gefühle, Wünsche, Hoffnungen, aber auch Klagen und Sinnfragen einen bewertungsfreien Raum, aus dem eine mitfühlende Beziehung zu mir, meiner Umwelt und dem Transzendenten wachsen kann.

Das Mittagsgebet steht allen Interessierten offen und braucht keine konfessions- oder religionsspezifischen Vorkenntnisse. Es ist verwurzelt in der jüdisch-christlichen Tradition und wird in interreligiöser Offenheit gestaltet.

Suchtgruppe

In der Entzugsbehandlung verschwinden nach einer gewissen Zeit zuerst die körperlichen Entzugserscheinungen. Danach gilt es, sich aus der psychischen Abhängigkeit zu bereifen und sich für ein Leben ohne Suchtmittel zu motivieren.

Mögliche Themen in der Gruppe: Tagesstruktur aufbauen, Strategien für schwierige Situationen erarbeiten, alternative Möglichkeiten entwickeln um zu geniessen und sich zu belohnen, soziale Beziehungen wieder aufbauen, mit dem «Craving» bzw. Suchtdruck umgehen.

Training sozialer Kompetenzen

Mehr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen – wer wünscht sich das nicht? Für den beruflichen wie privaten Erfolg sind mitunter das Auftreten und die Ausdrucksfähigkeit verantwortlich.

In der Gruppe trainieren Patientinnen und Patienten mittels Rollenspielen und Videoaufzeichnungen selbstsichere Verhaltensweisen.

Trialogisches Forum

Jeden dritten Donnerstag im Monat treffen sich Patientinnen, Patienten, Angehörige und Fachpersonen zum gegenseitigen Austausch in der Klinik St. Urban. Rund um das Erleben im Zusammenhang mit psychischer Erschütterung und psychischer Krankheit soll das offene trialogische Forum eine Begegnung mit anderen Perspektiven ermöglichen. Pro Anlass steht ein anderes Thema im Fokus.