In einem selbsthilfefreundlichen Spital arbeiten Ärzteschaft, Pflege, Therapie und weitere Mitarbeitende erfolgreich mit der regionalen Selbsthilfe und ihren Selbsthilfegruppen zusammen. Von dieser Zusammenarbeit profitieren alle Seiten. Die Auszeichnungsurkunde wurde am Donnerstag, 23. Mai 2024 in Luzern von der Stiftung Selbsthilfe Schweiz in einem feierlichen Rahmen überreicht. Die Stiftung will mit der Auszeichnung aufzeigen, dass Selbsthilfegruppen wichtige Partner im Gesundheitswesen sind. Sie entlasten Betroffene und Angehörige und helfen ihnen, mit den Herausforderungen einer Erkrankung umzugehen. Martin Fluder, Leiter Pflege und Mitglied der Geschäftsleitung bei der lups, sagt: «Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Wir sehen die Selbsthilfe als wertvolles, unterstützendes Puzzleteil in der gesamten psychiatrischen Versorgung. Die Selbsthilfegruppen sind wichtige Partner im Genesungsprozess der Patientinnen und Patienten.»

Regelmässiger Austausch mit Betroffenen und Angehörigen
Die «selbsthilfefreundlichen» Spitäler erfüllen sechs schweizweit gültige Qualitätskriterien. Diese stellen unter anderem sicher, dass das Spital regelmässig mit Betroffenen und Angehörigen zusammenarbeitet. Die Personen werden beispielsweise eingeladen, an internen Besprechungen oder Patientenanlässen über ihre Erfahrungen im Umgang mit der Erkrankung zu berichten. Zudem werden alle Patientinnen und Patienten sowie die Angehörigen systematisch über die Angebote von Selbsthilfegruppen informiert. Die Zusammenarbeit zwischen Spital und Selbsthilfegruppen wird durch einen regelmässigen Austausch mit dem regionalen Selbsthilfezentrum unterstützt.

Medienkontakte:
Martin Fluder; Leiter Pflege und Mitglied der Geschäftsleitung, Luzerner Psychiatrie AG, medien@lups.ch
Thomas Burri, Geschäftsleiter Selbsthilfe Luzern/Nidwalden/Obwalden, mail@selbsthilfeluzern.ch,  041 210 34 44

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