Weitere Informationen und Unterstützungsangebote lups
Selbsthilfegruppen
Selbsthilfe kann die Entwicklung von Bewältigungsstrategien und Ressourcen unterstützen. Für Patientinnen, Patienten und ihre Angehörigen ist Selbsthilfe ein wichtiger Teil der psychiatrischen Therapie und Betreuung. Für Betroffene kann die Teilnahme an Selbsthilfegruppen zu einem kürzeren Klinikaufenthalt führen. Menschen mit einer psychischen Erkrankung können dank Selbsthilfe ihre Krankheit besser bewältigen und ihr Selbstwertgefühl stärken.
Die Luzerner Psychiatrie AG (lups) arbeitet seit Jahren eng mit dem Verein Selbsthilfe Luzern Obwalden Nidwalden und Vertretungen von Selbsthilfegruppen zusammen. Die lups erfüllt die Qualitätskriterien einer selbsthilfefreundlichen Institution und wurde dafür von der Selbsthilfe Schweiz als „Selbsthilfefreundlich“ ausezeichnet.
Selbsthilfe Luzern Obwalden Nidwalden
Informationen zum Selbsthilfezentrum und den verschiedenen Selbsthilfegruppen finden Sie unter folgendem Link: www.selbsthilfeluzern.ch
Gerne unterstützen wir Sie bei der Suche und stehen Ihnen bei Fragen zur Verfügung: martina.lerch@lups.ch
Gruppenangebot «Trialogisches Forum» St. Urban
Jeden dritten Donnerstag im Monat treffen sich Patientinnen, Patienten, Angehörige und Fachpersonen zum gegenseitigen Austausch in der Klinik St. Urban. Rund um das Erleben im Zusammenhang mit psychischer Erschütterung und psychischer Krankheit soll das offene trialogische Forum eine Begegnung mit anderen Perspektiven ermöglichen. Pro Anlass steht ein anderes Thema im Fokus.
Flyer mit Daten Trialogisches Forum (PDF)
Trialog vom 21.11.2024
Stimmen hören
- wer Stimmen hört muss nicht krank sein – ärztliche Abklärung ist aber sehr wichtig
- Stimmen hören kann auf eine Erkrankung der Psyche oder des Gehirns hindeuten
- Halluzinationen und Stimmen hören können im Rahmen einer beginnenden Psychose auftreten, darum sollte ein Facharzt für Psychiatrie aufgesucht werden
- Betroffene verlieren in unterschiedlichem Ausmass den Bezug zur Realität und nehmen Dinge wahr, die in Wahrheit nicht vorhanden sind
- besonders gefährdet für Psychose-Erkrankungen sind junge Erwachsene mit Drogenkonsum
- Stimmen hören muss nicht zwangsläufig behandlungsbedürftig sein, denn viele Menschen kommen mit den Stimmen, die andere nicht hören, gut zurecht und empfinden sie als Bereicherung
Lasst uns am 21. November über die Stimmen und den Umgang damit reden.
Lageplan (PDF)
Seminar «Recovery Wege entdecken» Innerschweiz
Wie gewinne ich neues Vertrauen in mich und meine Ressourcen?
Über das Seminar
Das Wort Recovery (von dem englischen Verb „to recover“ = bergen, retten, gesunden) beschreibt einen persönlichen, lebenswerten Genesungsweg mit oder nach einer psychischen Erkrankung. Gerade in den letzten 20 Jahren gehen immer mehr Menschen einen solchen Weg und die Erfahrung zeigt: Recovery ist möglich. Das Gefühl, Teil einer grösseren Bewegung zu sein, kann Hoffnung geben und Mut machen, sich mit den eigenen Erfahrungen auseinanderzusetzen und vielleicht sogar anzufreunden. In diesem Seminar möchten wir einen Raum kreieren, in dem es unter anderem möglich ist, lebendige, eigene Antworten auf z.B. diese Fragen zu suchen:
- Was bedeutet für mich Krankheit bzw. Gesundheit?
- Welches Verständnis habe ich von meiner Erkrankung und was haben mir damals andere erzählt?
- Was sind meine Ressourcen und wie kann ich meine Widerstandskräfte stärken?
- Wo übernehme ich Verantwortung und wie kann ich sinnvoll auf meine Lebensumstände reagieren?
- Welche Bedeutung haben meine Krisen-Erfahrungen in meiner Biografie und was gibt meinem Leben jetzt Sinn?
Daten
Informationsveranstaltungen: jeweils von 17.30 – 19.00 Uhr (ohne Anmeldung):
– 19. Nov. 2024: traversa, Tribschengasse 8, 6005 Luzern
– 27. Nov. 2024: Tageszentrum Phönix Treff, Industriestr. 55, 6300 Zug
– 29. Nov. 2024: triaplus AG, Centralstr. 5c, 6410 Goldau
Kennenlerntag: 15. Jan. 2025
Modul-Daten 2025: 11./12. Feb.; 18./19. März; 15./16. April; 13./14. Mai; 10./11. Juni;
8./9. Juli; 12./13. Aug. ; 23./24. Sept.
Zeit: jeweils von 9.00 – 16.30 Uhr, inkl. Mittagspause
Kontakt
Eliane Zwyer: e.zwyer_RWE@traversa.ch / Tel. 079 725 79 24 Mo bis Mi von 9 – 12 Uhr
Flyer (PDF)
Unterstützungsangebote - für Angehörige und Betroffene
In der für uns alle fordernden Zeit, stellen wir Ihnen verschiedene weiterführende Angebote (Links) zur Verfügung.
Die dargebotene Hand (Link)
Pro Juventute (Link)
Sich was Gutes tun (Link) Gesundheitsförderung Kanton Luzern
Pro Mente Sana (Link)
Trialog-Zentralschweiz (Link) Angebot für Betroffene, Angehörige, Fachpersonen
Traversa (Link) Netzwerk für Menschen mit einer psychischen Erkrankung und ihre Bezugspersonen
VASK (Link) Dachverband der Vereinigung von Angehörigen psychisch Kranker
Equilibrium (Link) Verein zur Bewältigung von Depressionen
Wie geht es dir? Psychische Gesundheit
Selbstmanagement-App für suizidgefährdete Personen
Im Rahmen des Projektes SERO wurde eine Selbstmanagement-App entwickelt, die suizidgefährdeten Personen und ihren Angehörigen ermöglicht, jederzeit geeignete Schritte zur Suizidprävention einzuleiten.
Die App beinhaltet folgende Elemente:
– Sicherheitsplan
– Kontaktierung von Bezugspersonen
– Digitale PRISM-S-Platte zur Selbsteinschätzung der Suizidalität
Das mit der App erzeugte Bild der momentanen Suizidgefährdung kann bei Bedarf einfach und direkt an Vertrauenspersonen oder therapeutische Hilfspersonen gesendet werden.
Ihre Qualität wird im Rahmen des Projekts durch die Gesundheitsförderung Schweiz validiert.
Download SERO App
Google Play Store® / Apple Store®
Beratungstelefon lups
Psychische Erkrankungen / Behandlungsmöglichkeiten / Medikamente
Sie haben in Ihrer Familie jemanden, der psychisch erkrankt ist und sind von der Erkrankung mit betroffen? Ist die psychische Erkrankung Ihres Angehörigen oder Ihrer Angehörigen neu aufgetreten und Sie wissen nicht, wie Sie mit der Situation umgehen sollen? Sie stellen sich die Frage: «Verhalte ich mich richtig?». Besteht eine langjährige Erkrankung, die Ihr Leben verändert hat und Sie belastet? Oder Sie suchen als Betroffene/Betroffener Rat zu den Themen psychische Erkrankungen oder Behandlungsmöglichkeiten?
Für solche oder ähnliche Fragestellungen stehen Ihnen erfahrene Mitarbeitende der lups gerne zur Verfügung.
Bei Bedarf kann ein persönliches nicht ärztliches Beratungsgespräch für Angehörige und/oder Betroffen an der psychiatrischen Klinik Luzern vereinbart werden.
Beratungstelefon lups 0900 85 65 65
(Kosten: Regulärer Gesprächstarif bis zur 10. Minute, danach 3.23 CHF/Minute).