Im Rahmen eines geführten Rundgangs durch die Ausstellung hatten die rund 60 Teilnehmenden die Gelegenheit, spannende Episoden aus dem Leben der beiden Künstler Paul Klee und Pablo Picasso zu entdecken. Das überwiegend aus der Ärzteschaft bestehende Publikum wurde eingeladen, sich für jedes Werk in den Gemütszustand der Künstler hineinzuversetzen. Ein faszinierendes Zitat von Dolores Gonzalez, die durch die Exponate führte, lautet: «Es kommt beim Betrachten eines Bildes auf die Perspektive an. Man sieht alles auf einmal, ohne zu erkennen, wie das Bild in seiner Gesamtheit entstanden ist.» Die Schwierigkeit liegt darin, das Ganze zu begreifen.» Pablo Picasso war ein Künstler, der gerne mit verschiedenen Sichtweisen experimentierte. Ähnlich verhält es sich mit der menschlichen Psyche: Der Mensch ist zwar äusserlich als Ganzes sichtbar, doch was innerlich vorgeht, bleibt weitgehend unsichtbar. Erst durch Gespräche und den Austausch von Gedanken werden Teile des inneren Erlebens sichtbar, die versuchen, etwas zum Gesamtbild beizutragen.
Anschliessend wurden die Teilnehmenden über Aktuelles aus der lups informiert. Beim abschliessenden Abendessen, das inmitten von Picassos Bildern stattfand, lag der Fokus auf ungezwungenem Austausch und Networking. Fachpersonen gaben Anregungen und konstruktive Kritik. Das Abendessen bot ausreichend Zeit für persönliche Gespräche und den Austausch von Ideen. Das Feedback der Teilnehmenden war durchweg positiv und der Anlass wurde als bereichernd empfunden.